Construção jurídica da subjetivação: a função democrática da participação social na definição jurídica de pessoa a partir dos debates sobre gênero e sexualidade

Abstract

From the standpoint of critical legal theory, the perspective of radicalizing democracy, and the investigation of same-sex marriage and transgender’s civil register change, this dissertation seeks to investigate how the process of subjectivation of the person can be democratized under Brazilian law. In the first part, I present the main criticisms of the role of law in subjectivation processes. I examine the democratic potential of the claim as a person from the possibilities of protection and accountability by legal grammar and participation in legal norms design. I also analyze the need to ground the legal process of subjectivation on essentialist characterizations of the person. In the second part, I start from contemporary criticisms over the immutability prediction of the person’s features within legal material. I also dialogue with the personal identity right and the right to a free development of personality to investigate the possibility of a continuous process of legal subjectivation. Lastly, I argue that the greater the social participation in the legal decisional spaces, the more democratic the subjectivation process will be.

Von der Kritischen Rechtstheorie, der Perspektive einer Radikalisierung der Demokratie und der Untersuchung der gleichgeschlechtlichen Ehe und des Personenstandswechsels von Transgender aus untersucht diese Dissertation, wie der Subjektivierungsprozess vom Menschen im brasilianischen Recht demokratisiert werden kann. Im ersten Teil trage ich die grundlegende Kritik gegen die Rolle von Recht in Subjektivierungsprozessen vor. Von den Schutz- und Verantwortungsmöglichkeiten bei der juristischen Grammatik und die Beteiligung an dem Aufbau von Rechtsnormen aus gehe ich die demokratische Leistungsfähigkeit der Inanspruchnahme auf den Grund. Danach analysiere ich das Bedürfnis, den Subjektivierungsprozess im Recht mit essenzialistischen Charakterisierungen vom Menschen zu untermauern. Im zweiten Teil gehe ich von der zeitgenössischen Kritik an der Unveränderlichkeitserwartung der Besonderheiten des Menschen im juristischen Material aus. Gleichwohl führe ich eine Unterhaltung mit dem Recht auf persönliche Identität und dem Recht auf Freie Entfaltung der Persönlichkeit, um die Möglichkeit eines kontinuierlichen Subjektivierungsprozesses im Rechtswissenschaft zu untersuchen. Schließlich behaupte ich, dass je größer die soziale Beteiligung an Räumen der gerichtlichen Entscheidung über den Subjektivierungsprozess, desto demokratischer wird er sein.